Reinhard Rebbert

Auf der Grundlage seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Köln sowie in Executive-Programmen am IMD und an der Stanford University sammelte Reinhard Rebbert internationale Erfahrungen in der Finanzwirtschaft und der Industrie. Seine berufliche Laufbahn begann er als Finanzanalyst und Consultant mit Schwerpunkt auf Controlling und strategischer Unternehmensentwicklung. In den frühen 2000er-Jahren übernahm er als Director Investor Relations bei einem börsennotierten Unternehmen die Verantwortung für die Kommunikation mit Investoren und Finanzanalysten. Bereits zuvor engagierte er sich als Vorstandsmitglied in der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger für die Stärkung der Aktionärsrechte und der Transparenz am Kapitalmarkt.
Nach Führungsfunktionen im Finanzbereich internationaler Konzerne wechselte er zunehmend in beratende und strategische Rollen und spezialisierte sich auf die Vernetzung von Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Als Generalsekretär des Bundeswirtschaftssenats in einem großen Wirtschaftsverband in Berlin trat er direkt mit der Politik in den Dialog. In diesem Kontext gründete er sein Beratungsunternehmen in der Schweiz mit dem Fokus auf Strategic Business Development. Heute ist er unter anderem als Director Strategic Alliances für eine große Organisation der Bildungs- und Sozialarbeit tätig, wo er Kooperationen über Sektorengrenzen hinweg gestaltet und weiterentwickelt.
Sein besonderes Interesse gilt Fragen einer gesellschaftlich relevanten Wirtschaftsethik – insbesondere im Spannungsfeld von Führung, sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Wirksamkeit. In diesem Zusammenhang verfolgt er aktuelle Themen wie die Bildung, die Wirkung und Macht von KI sowie die internationale Zusammenarbeit mit großem Engagement.
Der Austausch von Perspektiven und der konstruktive Diskurs über die Gestaltbarkeit unserer wirtschaftlich-sozialen Wirklichkeit sind ihm ein zentrales Anliegen. Die Mitarbeit im Institut für Sozialstrategie (IfS) bietet ihm die Möglichkeit, seine Einblicke in Wirtschaft und Politik mit anderen zu reflektieren, wissenschaftlich fundierte Positionen mitzuentwickeln und Impulse für ein zukunftsfähiges Gemeinwohl einzubringen.