Bildung eine zentrale gesellschaftliche Ressource
Das Institut für Sozialstrategie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Die gesellschaftliche Ressource „Bildung“ hat sich demnach an ihrem Wert für die einzelne Person zu bewähren. Der Wert der Bildung umfasst grundsätzlich funktionale und personale Aspekte. Bildung kann und darf auf funktionale Aspekte, die für Alltag und Beruf von Bedeutung sind, nicht verzichten: Dazu zählen u.a. Sprachbildung, mathematische Bildung, soziale und technische Kompetenz. Gleichzeitig wirken funktionale Bildungsziele auf die Persönlichkeitsbildung zurück, bei der unter Anderem Themen wie Religion, Musik, Sport, Bildende Kunst eine Rolle spielen.
Das Institut für Sozialstrategie setzt sich für Bildungsinklusion ein, d.h. für einen offenen Zugang möglichst vieler Menschen zu schulischer und außerschulischer Bildung. In diesem Zusammenhang wurde- gemeinsam mit anderen Institutionen- das Konzept des Bildungssparens und der regionalen_Bildungsfonds entwickelt. Analog zum bekannten Konzept des Bausparens wird von Eltern, Großeltern oder- im Fall regionaler Fonds- von freiwillig beteiligten Dritten ein regelmäßiger Betrag angespart, der zweckgebunden für Bildung eingesetzt wird. Angestrebt wird u.a. eine staatliche Bildungsprämie, die finanziell als „Hebel“ für die Bildungsfinanzierung funktionieren kann.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel
Der „Regionale Bildungsfonds Laichinger Alb“
Die Idee des Bildungssparen findet, aufgrund des aktiven Engagements des IfS, bereits eine erste praktische Anwendung:
Am 09. Juni 2010 lud Ulrich Hemel, Direktor des IfS, zur Auftaktveranstaltung des „Regionalen Bildungsfonds Laichinger Alb“ in den Bürgersaal des Alten Rathauses in Laichingen.
Ausgewählte Beiträge zur Veranstaltung finden Sie hier:
- Rede_zur Auftaktveranstaltung
- Suedwestpresse_Bildungsfond_6_Juni_2010
- Suedwestpresse_Bildungsfond_11_Juni__2010
letzte Veröffentlichung
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