Dieser Beitrag ist Teil unserer Literaturecke: Dort veröffentlichen wir Kurzrezensionen und Literaturtipps unserer Mitarbeiter_innen und Verbundenen.

Felix Ekhardt stellt hier seine Monographie vor.


Über: Theorie der Nachhaltigkeit

Ekardt, Felix (2016). Theorie der Nachhaltigkeit. Ethische, rechtliche, politische und transformative Zugänge – am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel. (2. Aufl.). Baden-Baden: Nomos.

Ist Deutschland wirklich Umweltvorreiter? Nachhaltigkeit fordert dauerhaft und global durchhaltbare Lebensformen. Doch wenn dies nicht rein technisch erreichbar ist, ist das dann das Ende der Wachstumsgesellschaft?

Die transdisziplinäre, für die 2. Auflage (bzw. 3. Auflage der ursprünglichen Ausgabe) stark überarbeitete Habilitationsschrift integriert rechts-, politik-, sozial-, wirtschaftswissenschaftliche und ethische Diskurse und fordert sie kritisch heraus. Sind wirtschaftliche und politische Macht und „der“ Kapitalismus die Haupthemmnisse der Nachhaltigkeit? Welche Rolle spielen Gefühle und Normalitätsvorstellungen für die Transformation? Inwiefern scheitert Nachhaltigkeitspolitik bislang an zentralen Steuerungsproblemen? Wie viel Klimaschutz kann man ethisch und juristisch einfordern, etwa aufgrund der Menschenrechte? Und was ist eigentlich Freiheit?

Gezeigt wird, wie das Paris-Abkommen schwächelt und zugleich mit seiner Temperaturgrenze die Wachstumsgesellschaft transzendiert. Wie der Emissionshandel radikal reformiert werden muss, aber auch kann. Warum CSR, Bildung, Kooperations- und Glücksforschung überschätzt werden. Und wie eine integrierte Politik für Klima, Biodiversität, Stickstoff und Böden aussehen könnte.


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Posted by Prof. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.

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