Kategorie: Wirtschaft

Wirtschaften als zweckgerichtetes Handeln unter der Bedingung von Knappheit, das erfordert auch ethische Prinzipien. Daher geht es in diesem Forschungsschwerpunkt um Fragen der Wirtschaftsethik und der Wirtschaftsanthropologie. Dabei geht es nicht nur um Konkurrenz und Wettbewerb, sondern zentral auch um Kooperation.

Globale Weltwirtschaft und globalisierte Zivilgesellschaft

Abstract [de] Wie kann es sein, dass ein Baumwollpflücker aus Burkina Faso mit einem Jahreseinkommen von 440 Dollar im Jahr im Wettbewerb zu teuer ist im Vergleich zur Produktion in den USA? Die globalisierte Wirtschaft ist in eine Schieflage geraten, was Anlass zu vielfacher Globalisierungskritik gibt. Doch Globalisierung ist mehr...

/ 31. Oktober 2009
Generationengerechtigkeit

Vertrauen-Wettbewerb-Kooperation

Abstract [de] Der Mensch, egal in welchem Kontext oder in welcher Gesellschaft, deutet seine Welt. Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel fasst diese Weltdeutungskompetenz in seiner Rede vom 06. Oktober 2009 im Rahmen der Haniel Summer School in Berlin als anthropologische Konstante auf. Somit ist auch wirtschaftliches Verhalten nicht in einem...

/ 11. Oktober 2009
Wirtschaftsanthropologie

Was ist und wozu taugt Wirtschaftsanthropologie?

Abstract [de]: Nach Jahren einer primär ökonomischen Orientierung in Deutschland wird klar: „Wirtschaftlicher Erfolg ohne geistiges Fundament ist hohl, kann abbrechen, taugt nicht für langfristige Identität.“ Deshalb soll es Aufgabe des „Instituts für Wirtschaftsanthropologie“ sein, die mathematisierte Ökonomik mit der Frage nach dem wirtschaftenden Menschen zusammenzubringen. Nur so können die...

/ 18. Juni 2009
Werte

Wert und Werte

Abstract [en]: Is the world of business compatible with Christian values? Both are not just compatible, they are intrinsically tied to each other, states Professer Hemel in his speech to the CJD in Bonn (Germany). After all, every business is a cooperation of different people and, therefore, a social community...

/ 18. März 2009
Finanzkrise

Die Weltkrise des Vertrauens

Abstract [de]: Die unter anderem durch die Finanzkrise hervorgerufene, erlebte Ungerechtigkeit in der Gesellschaft hat zu einer weltweiten Vertrauenskrise geführt. Globalisierung wird heutzutage vor allem als Bedrohung betrachtet. Doch Wirtschaft und Gewinn sind nicht alles, denn ohne den „gesellschaftlichen Rohstoff Vertrauen“ geht es nun einmal nicht. Um Vertrauen aufzubauen, ist Glaubwürdigkeit...

/ 3. Dezember 2008
Medien

Missverständnis und Misstrauen

Abstract [de]: Mediale Inhalte sind niemals unmittelbare Realität - sie werden subjektiv gefiltert und spiegeln eine Vielzahl von Interessen wieder, was gerade zwischen Medien und Wirtschaft immer wieder zu Missverständnissen und Misstrauen führt. Anhand von 10 Thesen und aus beiden Perspektiven wird in diesem Vortrag das schwierige Verhältnis zwischen Journalisten...

/ 30. September 2008
Fremde

Konkurrenzdruck und Produktivitätspeitsche: Wo bleibt der Mensch?

Abstract [de]: Welthandel durch gerechten Tausch befördert Wohlstand - das ist eine der ältesten Erkenntnisse der Menschheit. Nur: Wer definiert, was gerecht ist? Der Umgang mit Subventionen für Agrarexporte oder der Zugang zu Rohstoffen sind Beispiele dafür, dass manchmal das Gesetz des Stärkeren zu gelten scheint. Umgekehrt wirkt das Überangebot...

/ 3. August 2008
Werte

Die Bedeutung ethischer Werte in der Zukunft

Abstract [de]: In einer freien und offenen Gesellschaft ist es unverzichtbar, sich seinen eigenen sowie den gesellschaftlichen Werten bewusst zu sein. Denn Werte dienen immer auch zur Orientierung - sie sind also Grundlage, sich in einer pluralistischen Welt wie der unseren ohne autokratische Vorgaben zurechtzufinden. Was sind jedoch die grundlegenden...

/ 28. Juni 2008
Fremde

Schöpferische Zerstörung – was macht einen Unternehmer aus?

Abstract [de]: Das Bild des Unternehmers in der Öffentlichkeit ist häufig durch eine große Ambivalenz gekennzeichnet. Dass die Wahrheit wie so oft auch hier zwischen Schwarz und Weiß, Dämonisierung und Mythologisierung liegt, wird in diesem Vortrag mehr als deutlich. Ulrich Hemel geht darin – auch anhand biographischer Beispiele - auf...

/ 3. April 2008