Zum Verhältnis von Religion, Staat und Gesellschaft

Verhältnis

PRESSEMITTEILUNG: Februar 2015


Februar 2015

Globale Zivilgesellschaft und die Religion

Glück, Leistung, Gnade

Charlie Hebdo, PEGIDA, Moscheebau in Köln, Erdogan in Istanbul – Religion und Zivilgesellschaft stehen in einem spannungsreichen und bisweilen schwierigen Verhältnis. Der Theologe, Philosoph und Direktor des Instituts für Sozialstrategie Ulrich Hemel macht sich hierzu einige grundsätzliche Gedanken:

Das Verhältnis von Religion, Staat und Gesellschaft wirft viele und zum Teil neue Fragen auf- nicht erst seit Charlie Hebdo und PEGIDA. Wie weit geht das Recht auf Religions- und Meinungsfreiheit? Wo ist die für Religionen zumutbare und zu erwartende Grenze? Umfasst diese auch die gesellschaftliche Rücksichtnahme auf die Gefühle von Gläubigen, etwa bei Karikaturen? Oder beginnt diese Grenze erst bei manifester Gewalt? Kann und darf Religion fordern, dass religiöse Werte in allgemeine Gesetze eingehen? 

Umgekehrt: Gehört nicht zur Religionsfreiheit auch das Recht auf Irrtum? Und wie kann und soll eine komplexe Gesellschaft mit der „Wahrheitskonkurrenz“ unterschiedlicher Religionen umgehen?

Anhand der Begriffe des „übergriffigen Staats“, der „übergriffigen Religion“ und der „übergriffigen Zivilgesellschaft“ wagt Ulrich Hemel eine Verhältnisbestimmung von Religion, Staat und Zivilgesellschaft unter dem speziellen Blickwinkel der globalisierten Moderne.

Den ganzen Beitrag finden Sie hier:

Das könnte dich auch interessieren …